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„Es
ist eines der ehrgeizigsten Klima-Projekte der Welt: Quer über
den afrikanischen Kontinent wird ein 8.000 Kilometer langer Gürtel
aus Bäumen gepflanzt, der die Ausbreitung der Wüste aufhalten
und Millionen von Menschen Nahrung, Arbeitsplätze und eine Zukunft
bringen soll. Entlang dieser noch lückenhaften grünen Mauer
reist die malische Sängerin Inna Modja zu den Menschen im Senegal,
in Mali, Nigeria und Äthiopien. Sie spricht mit ihnen über
ihre Ängste, Träume und Hoffnungen in einer Sprache, die
schon immer die afrikanische Kultur bestimmt hat: der Musik. So entspinnt
der Film in einer kollektiven melodischen Collage den Soundtrack der „Great
Green Wall“. . .Von Senegal
am Atlantik bis nach Djibuti in Ostafrika soll sich ein grüner
Wall aus Bäumen ziehen, 8000 Kilometer lang, um die Wüstenbildung
aufzuhalten. 2005 wurde die ambitionierte sozioökonomische Initiative
gestartet, doch bislang sind nur 15 Prozent davon realisiert. Der Dokumentarfilm
folgt der aus Mali stammenden Sängerin Inna Modja auf einer Reise
entlang des grünen Gürtels, die ein Album aus allen musikalischen
Stilen der Regionen produzieren will. Dabei werden die vielfältigen
Probleme der Länder, aber auch die mit dem Baumgürtel verbundenen
Hoffnungen deutlich. Der Film wirbt für mehr (Entwicklungs-)Hilfe
zur Selbsthilfe, handelt aber auch vom Widerstand gegen die Klimakatastrophe
und vom (Selbst-) Vertrauen in die eigene Kraft. - FilmDienst.
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